Unser Teilnehmer Jürgen hat einen fantastischen Reisebereicht über die Fahrt nach Berlin geschrieben. Lest selbst, was unsere Teilnehmer*innen alles auf der Reise erlebt haben!
Reisebericht Bildungsreise nach Berlin
Zusammen ins nächste Abenteuer! Wir schreiben den 21. September 2024 als wir uns am Freiburger-Hauptbahnhof trafen und nach Berlin fuhren. Eigentlich sollte es eine gemütliche Zugreise nach Berlin werden, doch es kam alles anders, als gedacht. Der Zug in die Hauptstadt hatte Verspätung, aber als wir nach einer Weile im Zug saßen bzw. Stunden später ging nichts mehr. Er blieb einfach im Nirgendwo stehen. Mitten im Wald blieb der Zug stehen. Der Strom fiel aus, aber das Klo ging noch. Nach einer Weile kam eine Durchsage, dass der Zug nicht mehr seine Fahrt fortsetzen wird und ein anderer ICE uns gezwungener Maße abholte. Als Verstärkung kam die Feuerwehr zur Unterstützung und nahm ihre Arbeit auf, sodass wir in einen anderen Zug umsteigen konnten. Nachdem alle im anderen Zug waren, fuhr er langsam los – doch das Ziel war nicht Berlin, sondern ein anderes….Erst gegen 19:00 Uhr kamen wir in Berlin an und fuhren mit der S-Bahn an den Wannsee zur Jugendherberge, wo wir unser Abendessen eingenommen haben.
Nach der ersten Nacht und dem Frühstück ging es mit der S-Bahn in die Stadt. Wir schauten uns in Ruhe Berlin an, bevor es am Nachmittag in den Bundestag ging. Leider waren am Sonntag keine Politiker im Haus. Nachdem alle Sicherheit Hindernisse überquert waren, waren wir im Bundestag angekommen. Nachdem uns ein netter Herr in Empfang genommen hatte, erklärte und zeigte er uns das Haus. Wir schauten uns alles an: Wo Herr Scholz sein Büro hat und wo sich Abgeordnete treffen. Im Anschluss waren wir in der Kuppel des Bundestages und genossen für eine Weile die Aussicht über Berlin.
Am nächsten sonnigen Tag fuhren wir wieder mit der S-Bahn durch Berlin und besuchten den Stadtteil Tiergarten in dem es sehr viel zu sehen gab. Es war wie der Seepark in Freiburg, aber so hieß das Stadtteil und es war sehr schön. Nach einem schönen Spaziergang im Park ging es in ein Kaffee zur Stärkung.
So machten wir uns mit vollem Bauch wieder auf dem Weg zur Jugendherberge am Wannsee und nahmen unser Abendessen ein. Am nächsten Tag war der Himmel über der Hauptstadt bedeckt, aber wir fuhren wieder mit der S-Bahn in die Stadt.
Wie die Tage zuvor erkundeten wir die Stadt und fuhren mal mit der U-Bahn. Nach einem leckeren Mittagessen in einer Pizzeria, trafen wir uns am Denkmal für die ermordeten Juden Europas und bei leichten Regen begann unsere Führung. Wir schauten uns die Gedenkstätte zu Holocaust in der Cora-Berliner-Straße an.
Es war sehr spannend, was wir sahen und uns erzählt wurde. Im Anschluss als der Regen zunahm ging es in ein Gebäude, in dem wir einen Rundgang durch die Ausstellung zum Thema Holocaust machten. Danach war noch viel Zeit um uns mit den Eindrücken näher zu befassen und wir durften auch Fragen stellen. Das Thema über was wir an diesen Tage sprachen war kein leichtes, aber es war sehr spannend für Alle. Besonders die Ausstellung in der wir waren hat uns sehr beeindruckt. Die Schicksale und Geschichten der Menschen. „Was damals geschehen ist, soll niemals vergessen werden“. So ging der spannende Nachmittag zu Ende.
Die Bernauer Straße in Berlin war damals wie auch heute sehr bekannt. Durch diese Straße führte damals die Berliner Mauer und heute stehen an diesem Ort ein paar Reste der Mauer, die Ost- und Westberlin teilten. Diesen Teil der Geschichte haben wir an diesem Nachmittag gehört und vieles mehr.
Am nächsten Tag – es war ein Freitag – sind wir mit der S-Bahn nach Potsdam gefahren. Nach weniger als 20 Minuten waren wir am Ziel und schauten uns die Stadt an. Nach einem kleinen Imbiss gegen Mittag sind wir am Rande der Stadt in ein Museum gegangen.
Und schon wieder ist die Zeit wie im Flug vergangen und unsere Bildungsreise neigte sich mit der Fahrt nach Freiburg dem Ende zu.
Wir bedanken uns bei der Lebenshilfe Breisgau und unseren Reisebegleitern für diese außergewöhnlich Reise nach und von Berlin.
Jürgen Heider